

Goldgräbersiedlung, die mittlerweise nicht mehr bewohnt wird und nur noch aus alten Hütten und Maschinenüberresten besteht. Bei allerschönstem Wetter machte ich mich auf den Weg und wurde von einigen Geländefahrzeugen überholt. Die Strecke ist nur mit Geländewagen befahrbar, da sie parallel zum Arrowriver verläuft und tiefe Furchen aufweist. Anfänglich war ich etwas skeptisch, ob ich für die 14km wirklich nur 3 Stunden benötigen würde (wie in der Wanderbeschreibung angekündigt), aber bis auf einige steile Abschnitte war der Weg recht einfach zu begehen und teilweise wurde es sogar etwas langweilig, weil sich die Landschaft nicht ändert. Mit der Zeit wurde es immer heißer und ich hatteEiner meiner Arbeitskollegen wohnt in Arrowtown und so hatte er mir bereits im Vorfeld die 14km lange Wanderung nach Macetown empfohlen. Macetown ist eine weitere ehemalige Zweifel, ob es so schlau sei, in der prallen Mittagshitze zu laufen. Nach knapp 2 Stunden wurde es dann zum ersten Mal richtig interessant - ich erreichte den Fluß und mußte auf die andere Seite. Nun war ich bereits vorgewarnt und darauf eingestellt, naße Füße zu bekommen, aber daß es sooo tief sein würde hatte ich nun doch nicht erwartet. Ich zog meine Schuhe aus und watete durch das eiskalte Wasser, das mir bis zu den Kniekehlen reichte. Auf der anderen Seite angelangt, hoffte ich, daß es bei dieser einen Flüßüberquerung bleiben würde, wurde aber nach einigen Minuten enttäuscht. Diesmal lies ich die Schuhe an, schliesslich kostet es viel Zeit, jedesmal die Schuhe aus und wieder anzuziehen und ich hatte sowieso schon Sand in den Socken. Mit naßen Schuhen und dem schmatzenden Geräusch ging ich


Am nächsten Tag verlies ich Arrowtown und hatte noch keinen großen Schimmer, wo es mich als nächstes hinverschlagen würde. In Queenstown ging ich erstmal ein wenig einkaufen und dann machte ich mich auf den Weg in Richtung Maniototo. In einem Reiseführer hatte ich von den vielen kleinen Orten gelesen, die einen ganz eigenen Charme von Otago und seiner Goldgräbergeschichte vermitteln. So fuhr ich also durch Alexandra, Ophir, Idaburn, Wedderburn, Ranfurly, Kyburn und viele andere Örtchen. Besonders viel gibt es in diesen Orten nicht zu sehen (mal ganz abgesehen von Goldgräberm

In Palmerston angekommen, fand ich beim zweiten Nachfragen eine Unterkunft und war anfänglich etwas skeptisch, schliesslich handelte es sich um ein runtergekommenes Haus, in dem der örtliche Pub untergebracht war. Die Dame an der Bar erklärte mir, daß sie das Haus gerade renovierten und zeigte mir das Zimmer. Das Zimmer sowie die sanitären Einrichtungen waren sauber und so hatte ich keine Bedenken, schließlich bezahlte ich nur 25 Dollar. Ich aß ein

Ich machte mich sehr früh am nächten Morgen auf den Weg nach Dunedin. Das Wetter war bescheiden! Nach knapp 40 Minuten kam ich in Dunedin an und ich da ich die Stadt noch nicht besonders gut kenne, suchte ich mir den gleichen Parkplatz wie vor vielen Monaten, als ich das erste Mal hier war. 2 Stunden umsonst parken, das gibts es nicht sehr oft, deswegen nahm ich einen etwas längeren Spaziergang in die Stadtmitte gern in Kauf. Es war regnerisch und leider auch total kalt in Dunedin, ich war doch etwas überrascht über das Wetter und zog alles an, was ich in meinem Auto an Kleidung finden konnte.
Sam, die bei uns bei Red Boats arbeitete und nun in der I-site in Dunedin ihr Geld verdient, staunte nicht schlecht, als ich plötzlich vor ihr stand und ich versprach ihr, für ihre Pause wiederzukommen. In der Zwischenzeit erledigte ich, was auf meiner Liste stand und kaufte ein, was es in Queenstown nicht zu kaufen gibt (gefährlich für den Geldbeutel, das artet schnell mal im Kaufrausch aus!) und traf mich dann mit Sam auf einen schnellen Kaffee. Nach Dunedin zu kommen, steht sowieso noch auf meiner Liste und so versprach ich ihr, daß ich sie das nächste Mal kontaktieren werde und wir dann was unternehmen werden. Gegen 1 Uhr verlies ich Dunedin und machte mich auf den Weg nach Te Anau. Es regnete fast die ganze Fahrt über und kurz vor Te Anau verschwand der Regen und die Wolken machten blauem Himmel Platz. Ich war sprachlos, schliesslich schimmpft immer jeder über das Wetter in Fiordland. Diesmal sollte es umgekehrt sein, Sonnenschein in Te Anau und schlechtes Wetter im Umland. Selbst in Milford war es schön, wie ich später feststellen sollte. Gegen 6 Uhr kam ich zu Hause an, verfrachte all mein Gepäck in meinem Zimmer, wo es erstmal für die nächsten paar Tage liegen blieb und Stück für Stück weggeräumt wurde. Ich muß gestehen, daß ich in der Hinsicht immer etwas faul bin, aber was solls, in meinem Zimmer bin ich mein eigener Herr!
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