Samstag, Mai 17, 2008

und die Reise geht weiter....

13.05. Ausspannen in Wellington
Wieso haben all meine Freunde Katzen im Haus? Becky's Mitbewohner haben 2 suesse Katzen , die mir den Abend zur Hoelle machten, weil ich schniefte und schnaufte und sie mich mit ihren grossen Augen ansahen und absolut nichts verstanden.
Den Tag starteten wir recht spaet und machten uns auf den Weg in die Stadt, um in einem kleinen Cafe zu fruehstuecken. Danach schlenderten wir durch die Einkaufszone - wenn man die Herumrennerei als schlendern bezeichnen kann. Aber inzwischen war es Mittagszeit fuer all die Geschaeftsleute und Studenten und so eilte jeder durch die Strassen und wir wurden mehr oder weniger von dem Strom erfasst und mitgerissen. Ziel: eines der -laut Becky-besten Sushi Restaurants der Stadt. Das scheint kein Geheimtipp zu sein, denn wir warteten in einer Schlange auf unser Sushi, das wir nach Hause nahmen und gemuetlich in der Sonne sitzend zu uns nahmen.
Waehrend Becky spaeter fuer ein paar Stunden in der Uni vorbeischaute, knipste ich ein paar Fotos auf Mt. Victoria und wurde im Te Papa (NZ's Nationalmuseum) schwer enttaeuscht, da man mir erklaerte, dass die Herr der Ringe Ausstellung dort nicht mehr gezeigt wird. Na toll! Der Abend verlief wie der zuvor, ich sass schniefend und schnaufend vor dem Fernseher.

14.05. Wellington - Taranaki
Zeit, sich zu verabschieden und weiterzuziehen. Ich schaute noch mal kurz bei Cable Car vorbei um Fotos zu schiessen und machte mich dann auf den Weg nach Norden. Mein Arbeitskollege hatte mir Paraparaumu als Zwischenstop empfohlen, aber der Ort war mir viel zu hektisch, so dass ich gleich weitergefahren bin. In Wanganui angekommen, erkletterte ich 176 Stufen zum War Memorial, auf dessen Aussichtsplattform Blicke auf die Suedinsel (negativ), Mt. Taranaki (negativ) und Mt. Ruapehu (unsicher, einfach zu viele Berge) versprochen werden. Ein kurzer Tankstop und weiter gings nach Hawera, im Taranaki District, wo Alana, ebenfalls eine ehemalige Arbeitskollegin, wohnt und bei der ich ueber Nacht bleiben konnte. Fuer einen kurzen Augenblick befuerchtete ich, die ganze Welt haette sich gegen mich verschworen, denn auch in Alanas Haus wohnen 2 Katzen.
Am Abend gingen wir mit ihren Eltern in den Pub zur Dart Competition und da traf sich die ganze Dorfgemeinschaft, um gegen das Nachbardorf Dart zu spielen. Die nahmen das ganz schoen Ernst und hatten sogar T-Shirts mit ihren Clubnamen! Positiv an der ganzen Sache: Die Herren tranken nicht so viel, schliesslich soll ja die Treffsicherheit nicht leiden. Nachteil: die Damen waren alle gelangweilt und spielten mit ihren Handys.
Wie Alana so schoen vor dem Schlafengehen sagte: Jetzt hast Du was zu erzaehlen von einer Dart Competition in einer Dorfkneipe! Yep, das ist das wahre Neuseeland!

15.05. Taranaki - Taupo
Zum Glueck hatte ich die Tuer zu meinem Zimmer geschlossen, denn die Katzen haben die allmorgendliche Angewohnheit, in die Betten und manchmal in die Gesichter derer zu springen, die darin schlafen. Als ich aus dem Fenster schaute, war ich begeistert, denn endlich konnte ich Mt. Taranaki erblicken. Der Berg begleitete mich waehrend meiner ganzen Reise im Taranaki District und ich hielt spaeter am Lake Mangamahoe an, wo sich der Berg zwar leider nicht im Wasser spiegelte, weil der Wind und all die Enten das Wasser in Bewegung hielten, aber die Fotos sind trotzdem sehenswert. Anschliessend fuhr ich mit der Kirche ein paar Mal ums Dorf, um nach Taupo zu gelangen, weil ich keine detailierte Strassenkarte habe, aber schliesslich fuehren alle Wege nach Rom und so kam ich am Nachmittag in Taupo an.
Im Uebrigen traf ich auf meiner Reise auf die Orte Rohotu und Piopio und wurde schlagartig an Milford erinnert, denn Rohotu ist der Maori Name fuer Mitre Peak und Piopio-tahi fuer Milford Sound (piopio ist ein Vogel, genauer gesagt eine Drossel, die inzwischen ausgestorben ist und tahi bedeutet 'eins' was piopiotahi in 'eine Drossel' uebersetzt-da gibt es eine schoene Legende, wie Milford entstanden ist und wie es zu seinem Namen gekommen ist, wer sich dafuer interessiert, dem kann ich das gerne mal per Mail schicken...)

to be continued...

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