Donnerstag, Mai 08, 2008

Northern Fiords Discovery Cruise

02.05.2008 Meine letzte Nacht


Meine letzte Nacht in Milford verbrachte ich schmausend im Cruising Milford Haus mit Pavlina, Sara, Helen und ihren Arbeitskollegen. Das Essen war ein kulinarischer Knaller und dazu genossen wir ein paar Glaeser Wein. Lou kam irgendwann auf die Idee, in den Pub ueberzusiedeln und alle redeten auf mich ein, dass ich dies an meinem letzten Abend tun muesste. Wir machten uns also alle gemeinsam auf den Weg (Helen in ihrer Pyjamahose, das stoert ja hier niemanden) und Lou spendierte mir einen Jaegermeister nach dem anderen. Nach dem 6. gab ich auf und verabschiedete mich von ihm. Er haette gut daran getan, ebenfalls den Nachhauseweg anzutreten, denn am naechsten Tag litt er sehr...



03.05.2008 Der Beginn meiner Reise...

Mir gings am Morgen verhaeltnismaessig gut, ein paar Kopfschmerztabletten erleichterten mir den Start in den Tag. Die naechsten Stunden war ich mit dem Packen meiner sieben Sachen beschaeftigt (es fuehlte sich uebrigens mehr als meine siebenhundert Sachen an...) und gegen 10.30 machte ich mich auf den Weg zum Terminal um den Leuten auf dem Boot und im Office Lebewohl zu sagen. Das Ganze verlief leider nicht ohne das Vergiessen vieler Traenen und die Koreaner, die vor dem Boot Schlange standen und aufs boarding warteten, wunderten sich nicht schlecht, als ich verheult vom Boot zurueck kam.

Mit den Emotionen kaempfend wartete ich auf den Real Journeys Bus aus Te Anau, der all die anderen Passagiere fuer die Northern Fiords Discovery Cruise nach Milford brachte. Als ich meine Mitstreiter erblickte, wie sie sich gemaehlich aus dem Bus hievten, war ich fuer einen kurzen Augenblick nicht sicher, ob ich die naechsten 5 Tage mit dieser Truppe verbringen wollte, die einem Altersheim entsprungen sein koennte. Ich redete mir gut zu ("vielleicht kann man mit denen ja auch Spass haben"), betrat die Milford Wanderer und wurde von der Crew unterschiedlich begruesst. Einige kannte ich und sie hiessen mich herzlich willkommen. Chris, der Skipper, (den ich noch nie zuvor gesehen hatte) meinte dass er mich gestern im Pub gesehen haette. Kurz nachdenkend, ob ich mich fuer irgendwas entschuldigen oder beschaemt sein sollte, erzaehlte ich ihm kurz meine Geschichte ueber letzte Nacht in Milford und die Ueberredungskunst meiner Freunde und ihre anschliessende Spendierfreudigkeit und er lachte mitleidig. Wir wurden unseren Kabinen zugewiesen und ich lernte meine 'Mitbewohnerin' Sandra kennen, eine aeltere aber dynamische Lady von der Nordinsel. Alle Passagiere schliefen paarweise in Viererkabinen, so dass jeder genug Platz fuer sich selbst und sein Gepaeck fand.

Auf dem Weg zur Tasman Sea gabs nen kurzen Snack, bevor die Kueche (galley genannt) alles sicher fuer die Reise auf dem offenen Meer verstaute. Das stellte sich als reine Vorsichtsmassnahme heraus, denn das Meer war flach wie ein Pfannkuchen. Wir waren mit herrlichem Wetter unterwegs und verbrachten die meiste Zeit draussen auf'm Deck. Wir passierten Transit Beach, Poison Bay und drosselten ein wenig die Geschwindigkeit, um einen Blick in den Sutherland Sound zu werfen. Dort kann man nicht reinfahren, denn riesige Sandaufschuettungen haben den Eingang zu einem Nadeloehr verengt und so sieht man auch nicht besonders viel vom Fiord. Es ging also weiter in Richtung Bligh Sound, wo 1842 eine Truppe Robbenjaeger auf die letzten Mitglieder des 'lost tribe' (eines ausgestorben geglaubten Maori Stamm) stiessen, sie jagten und schliesslich toeteten. Das Sichten von Delfinen war eines der Highlights des Tages und nachdem ich ne ganze Zeit brauchte, um das richtige Objektiv fuer meine Kamera aufzustecken, konnte ich den Anblick endlich Fotoschiessend geniessen.

Am Ende des Fiordes setzten wir Anker und richteten uns fuer die Abendaktivitaeten ein. Nach dem Abendessen und bei einem Glas Wein betrachteten wir eine Dia-Show, die von den beiden Nature Guides vorgefuehrt wurde und erfuhren vieles Interessante ueber Fiordland. Ron, der aeltere der beiden ist ein wandelndes Lexikon und ein Spassvogel obendrein so dass kein Auge trocken bleibt. Seeluft macht muede und so machten sich alle rechtzeitig ins Bett. All die aelteren Herrschaften in ihren Pyjamas zu sehen, war schon ein recht belustigender Anblick.



04.05.2008 Bligh Sound - George Sound


Der Generator, der den Grossteil des Schiffs mit Strom versorgt, schaltete sich 6.45 Uhr lautstark an und das machte die Mehrzahl der Leute munter. Es folgte ein wahrer Wettlauf um die zahlenmaessig unterlegenden Duschen und wieder sah man altertuemliche Pyjamas uebers Boot laufen. Nach dem Fruehstueck begannen einige Damen ihre Runden ums Boot zu drehen, um ein paar Kalorien zu verbrennen und das Boot setzte sich in Bewegung, um Bligh Sound zu verlassen (Quizfrage: verbrannten die Damen mehr Kalorien, nachdem das Boot Fahrt aufnahm, weil sie sich schneller fortbewegten?).

Wieder hatten wir grosses Glueck mit der Tasman Sea und dem Wetter, denn Wellengang war praktisch nicht vorhanden. Nach einer ganzen Weile meinte der Skipper, dass die Bedingungen fuers Fischen ausgezeichnet seien und so holten wir einfache Angelschnueren heraus, die man ohne Rute verwendet und auf ein Holzgestell aufgewickelt werden. Wir versammelten uns alle um den Bug und fischten mit Lachs als Koeder. Nun bin ich ja von Natur aus ein gutmuetiger Mensch, der sich um andere sorgt und das erklaert wohl auch mein Versagen beim Fischen. Die Koeder wurden von den Fischen dankbar vom Haken gefressen aber keiner war dumm genug anzubeissen. Nach einigen klaeglichen Versuchen liess ich andere ihr Glueck auf die Probe stellen und richtete meine Aufmerksamkeit auf die zahlreichen Mollymawks, die dem Schauspiel in der Hoffnung auf einen muehelosen Snack beiwohnten. Mollymawks gehoeren zur Familie der Albatrosse und sind wunderschoene Voegel, deren Flug und Landung ich stundenlang zusehen koennte. Besonders lustig wirkt ein Vogel im Anflug aufs Wasser, denn die Fuesse muessen wie bei einem Flugzeug zum Bremsen ausgefahren werden. Das Abheben ist ebenso spektakulaer, denn sie brauchen genuegend Geschwindkeit , was durs Rennen uebers Wasser erziehlt wird. Sehr unterhaltsam (besonders wenn andere beim Fischen erfolgreich sind und man selbst ist es nicht!)!



Wir passierten Catseye Bay und fuhren anschliessend in George Sound ein. In einer kleinen Bucht namens Anchorage Cove taten wir dem Namen alle Ehre und ankerten. Uns stand eine weitere Aktivitaet bevor (was wir alle dankend annahmen, schliesslich setzte man uns staendig irgendwas leckeres zu Essen vor die Nase) und wir bereiteten uns auf einen Ausflug an den Strand vor. Nachdem jeder in Schwimmwesten verpackt war, wurden wir in das kleinere Rettungsboot (stabi craft) verfrachtet und in Gruppen am Strand abgesetzt. Dort gab es einiges zu entdecken: Spuren von Wild, Kiwis (!) und Hubschraubern sowie Tausende von Sandflies, die sich ueber den Anblick der zahlreichen Opfer wie im siebten Himmel gefuehlt haben muessen. Pflanzen interessieren mich ja weniger als Tiere, deswegen schenkte ich dem ganzen Gruenzeuggeschwafel nur mit einem Ohr Aufmerksamkeit und schoss lieber Fotos. Zurueck aufs Boot zu gelangen war recht abenteuerlich, besonders fuer unsere Herrschaften mit Spazierstock, mussten wir uns doch einen Weg durch den Busch suchen, um einen geeigneten Platz fuers stabi craft zu finden, wo das Wasser flach genug fuer uns war aber tief genug fuers Boot. Die Crew brachte uns alle sicher zurueck auf die Wanderer, und wir verliesen Anchorage Cove, um uns die Alice Falls anzuschauen und anschliessend im South West Arm fuer die Nacht zu parken. Dann gabs mal wieder was fuer unsere Maegen und nach dem leckeren Abendessen wieder einen lehrreichen Talk mit den Nature Guides. Als ich mich nach dem Schreiben meines Tagesbuchs gegen 10.30 Uhr in mein Bett begab, war ich die einzige Person, die noch wach war. Alle anderen hatten warscheinlich schon ihre Schlaftabletten genommen...



05.05.2008 George Sound - Charles Sound



Den naechsten Morgen lies ich mir mit dem Aufstehen etwas mehr Zeit, schliesslich rennt das Fruehstueck nicht davon. Wir verliesen George Sound und nach einer Weile auf der Tasman Sea fuetterten wir die Mollymawks mit den Fischueberresten des gestrigen Tages. Grund dafuer war nicht unsere Grosszuegigkeit der Tierwelt gegenueber, sondern eher die wunderbare Moeglichkeit, Mollymawks beim Anflug zu Beobachten und zu Fotografieren. Ich fotografierte wie ein Weltmeister!



Auch an diesem Tage zeigte sich das Wetter von seiner Bilderbuchseite und unter den besten Bedingungen segelten wir einige Stunden spaeter in Caswell Sound ein. Nach einem ueppigen Mittag machten wir uns daran, die Gegend zu erkunden und bewaffneten uns wieder mit Schwimmwesten. Fuer Aussenstehende musste das sehr merkwuerdig ausgesehen haben: eine Gruppe von Hochbetagten kaempfte sich einen Weg durch neuseelaendischen Regenwald, watschte durch Schlammloecher und sprang (leider nicht mit der Leichtigkeit einer Garzelle) ueber Stock, Stein und Wasserlaeufe. Allen voran unser selbst hochbetagter Ron, der die ihm Folgenden mit den Worten "Alles mir nach, meine Kinder!" zu motivieren weiss. In Neuseeland wird alles als historisch klassifiziert, was aelter als 100 Jahre ist. So auch hier in Caswell Sound, wo von 1881 bis 1887 in einer Mine Marble (Marmor) abgebaut wurde. Die Taetigkeit an sich waehrte aufgrund der schlechten Qualitaet des Marmors nicht lange, aber 'historisch' ist das ganze und deshalb einen Besuch wert. Nun ja, lasst den Kiwis das bisschen Geschichte, das sie haben...! Eine gelungene Abwechslung war es auf jeden Fall und die Fahrt mit dem stabi craft ist immer recht aufregend, schliesslich ist man soviel naeher am Geschehen! Anschliessend holten wir den Anker wieder ein und machten uns auf den Weg zum Charles Sound. Hier hatten wir endlich die Chance, ein paar Kalorien zu verbrennen und einige uns uns nahmen diese Gelegenheit dankend an, nachdem wir im 3-Stunden-Takt mit Essen beschaeftigt sind. Einige der aelteren Herrschaften hatten noch nie zuvor in einem kayak gesessen und demzufolge sahen einige recht verloren mit ihren Paddeln aus. Ich muss ihnen aber zugute halten, dass sie es probiert haben und die meisten stellten sich erstaunlich geschickt an. Der Rest der Truppe lies sich im stabi craft durch die Gegend chauffieren. Zurueck auf dem Boot gleichten wir den Verlust der Kalorien durch neue Nahrungszufuhr aus und genossen unser wohlverdientes Abendessen, bevor wir den Tag in einem sehr unterhaltsamen Quizabend ausklingen liesen.



06.05.2008 Charles Sound-Bradshaw Sound



Tag vier sollte sich als Tag mit heftiger Delfinaktivitaet herausstellen, das erste Mal sahen wir Bottlenose Dolphins als wir Charles Sound verliesen. Spaeter besuchten uns Dusky Dolphins, die wesentlich aktiver als Bottlenose zu sein scheinen und muehelos durch die Luefte sprangen und uns zu imponieren versuchten. Wir stiesen noch einige Male auf sie und es schien, als haette es sich unter ihnen herumgesprochen, dass es etwas zu bestaunen gibt, denn sie schwammen alle in unsere Richtung. Wettermaessig mussten wir heute geringe Abstriche machen, es war bewoelkt, regnete aber nicht. Einen kleinen Abstecher in Nancy Sound nutzten wir fuer morning tea (ach schon wieder eine Mahlzeit!). Wir hielten uns nicht allzulange im Nancy Sound auf und segelten weiter in Richtung Sueden. Wir passierten Thompson Sound, der sich mit Bradshaw Sound trifft, der widerrum mit Doubtful Sound verbunden ist. Vorbei an der riesigen Insel Secretary Island ging es, bevor wir den Eingang zu Doubtful Sound erreichten. Dort tummelte sich eine riesige Robbenkolonie direkt am Eingang und auch an diesem Tage sollte sich ihre koerperliche Beschaeftigung aufs faul Herumliegen und die Nase in die Luft strecken beschraenken. Das Boot schlaengelte sich einen Weg durch all die Inseln hindurch, parkte an einem sicheren Ort und wir nahmen erstmal unser dringend benoetigtes Mittagessen zu uns, schliesslich hatten wir seit fast 3 Stunden nicht mehr gegessen!



Wohl genaehrt gings anschliessend weiter in den Bradshaw Sound, wo wir wieder vor die Wahl gestellt wurden: Kalorien beim kayaking verbrennen oder etwas weniger bewegungsintensiv im stabi craft durch den Fiord duesen. Da ich Fotos schiessen wollte, entschied ich mich diesmal fuers stabi craft, was ich aber spaeter beim Abendessen bereute, schliesslich konnte ich mich nach all der Fresserei kaum noch bewegen. Die Crew hatte diesmal einen entertainment Abend ausgerufen, weil sie uns in den letzten Tagen allabendlich unterhalten hatten und nun auch auf ihre Kosten kommen wollten. So sangen, dichteten und witzelten wir um die Wette und lachten, dass sich die Balgen bogen. Um auf meine Befuerchtung vom ersten Tag zurueckzukommen, ja mit den Herrschaften kann man auf alle Faelle jede Menge Spass haben! Die meisten sind im Rentenalter und Kiwis (oder sind vor 100 Jahren aus den Staaten oder England ausgewandert). Unter ihnen waren einige locals aus der Te Anau Gegend aber einige andere kamen den langen Weg von der Nordinsel um diesem Trip beizuwohnen. Einige widerrum hatten aehnliche Trips (Southern Fiords Discovery Cruise von Doubtful Sound nach Dusky Sound oder Preservation Inlet) schon einige Male gemacht und waren mit Seefahrerkarten und anderem Equipment bestens ausgeruestet. Alles in allem ne lustige Truppe und ich habe einige Kontakte auf der Nordinsel geknuepft, die ich in den naechsten Wochen besuchen werde.



07.05.2008 Doubtful Sound-Te Anau



Der Morgen war hektisch, denn alle waren mit dem Packen ihrer Sachen beschaeftigt und auch die Crew wuselte mehr als sonst, denn die Wanderer wird nach diesem Trip nach Bluff zum TUEV geschickt und deshalb musste alles von board genommen werden. Wir cruisten in jeden der 3 Arme (First Arm, Crooked Arm und Hall Arm) und alle waren begeistert vom Wetterumschwung. Ueber Nacht hatte es geregnet und auch tagsueber regnete es leicht. Die Wasserfaelle waren daher noch nicht zu reisenden Fluessen angewachsen, aber andeutungsweise bereits vorhanden. Was die Ansicht so besonders machte, waren die Nebelschwaden an den Berghaengen. Fiordland in seiner Bestform und natuerlichen Schoenheit und wie ich es liebe und in Erinnerung behalten moechte! Bevor wir gegen 11.45 Uhr in Deep Cove das Schiff verliesen, gabs natuerlich noch mal ne Mahlzeit - Mittag kann man nun mal nicht ausslassen! - bevor wir alles vom Schiff holten: unser Gepaeck und alles weitere, was fuer den Trip nach Bluff nicht benoetigt wird (und das ist so gut wie alles). Wir bestiegen den Bus und besuchten die Manapouri Powerstation bevor wir das Boot ueber Lake Manapouri bestiegen und waehrend der 1-stuendigen Fahrt fast einschliefen. Kurz nach 4 Uhr kamen wir in Te Anau an, wo ich mich von den anderen verabschiedete und mich auf den Weg zum YHA hostel machte. Dort wusch ich meine Waesche und bereitete mich seelisch und moralisch auf mein wiederentdecktes Leben als Backpacker vor. Hier wurde mir zum ersten Mal wieder bewusst, dass ich Milford und meine Freunde verlassen hatte - ein Gedanke, den ich erfolgreich waehrend der letzten Tage verdraengt hatte. Nun muss ich mich wieder ans Uebernachten in hostels gewoehnen, an Backpacker und ihre typischen Gespraechsthemen: was sie bisher gemacht haben, was ihre naechsten Reiseziele sind, was sie von zu Hause vermissen und warum das Waeschewaschen hier so schwierig ist. Waehrend ich diesen Artikel schreibe, sitzen 2 Deutsche im selben Raum und beschweren sich ueber ihre nicht makellose Waesche, das Reisen mit zuviel Gepaeck und wie man das mit all den Lebensmitteln regelt. Darauf kann ich eigentlich gut und gerne verzichten...



Wie kann ich dieses Abenteuer wuerdig abschliessen? Mehr als einmal benutzten meine Mitreisenden den Ausdruck 'trip of a lifetime' und dem kann ich nur zustimmen. Die Discovery Cruise war eines meiner Hoehepunkte meines Neuseelandaufenthalts und gleichzeitig ein wuerdiger Abschied von Milford Sound. Wenn sich spaeter mal die Gelegenheit ergeben sollte, die Discovery Cruise fuer die suedlichen Fjorde zu buchen, werde ich auf alle Faelle dabei sein. Bis dahin heisst es sparen sparen sparen. In der Zwischenzeit bin ich von nun an auf Diaet, um das Leben in Saus und Braus der letzten Tage auszugleichen...

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